Vorige Woche schlenderte ich wieder mal durch die Lerchenfelder Straße in Wien. In Wien gehe ich gerne zu Fuß und es ist eine meiner bevorzugten Strecken Richtung Wilhelminenberg.
Auf dieser Straße befinden sich noch einige dieser typischen Wiener Geschäftslokale, Buchhandlungen, Design- und Möbel-Shops, eines der besten Zuckergeschäfte Wiens (2 „Sirs“ bedienen), Cafés für Männer und Frauen und auch wundersame Schuhgeschäfte für ältere Damen- und Herrschaften. Ein Eldorado also für Liebhaberinnen schräger Eindrücke.
Fast wäre ich ja auf ihn draufgetreten, diesen Gedenkteppich, der offenbar der Wertemanufaktur absichtlich in den Weg gelegt wurde.
Was ist das und worum geht es?
Folgendes ist u.a. zu lesen: Gisela von Camesina hat hier gewohnt. Die Frau will nicht nur Werte verwalten sondern sie auch erzeugen.
Nach etwas Recherche finde ich die Künstlerin Iris Andraschek im Web, u.a. Lehrbeauftragte der Akademie der Bildenden Künste in Wien http://www.dermusereichts.at/iris-andraschek/
sowie die Vorstellung der Aktion Gedenkteppich http://punkt.kurier.at/oeffentlicherraum/458-walk-of-no-name.php
Feine Kunstaktion, über die manche einfach drübergehen, manche wiederum ausweichen und einige sich sogar aufhalten lassen.